Was ist das Besondere an der EMS-Methode?
Wie läuft so eine Trainingseinheit ab?
EMS steht für Elektro-Muskel-Stimulation – hierbei werden alle großen Muskelgruppen wie Rücken, Bauch, Brust, Arme, Po und Beine gleichzeitig aktiviert.
EMS verbessert die Körperstabilität, lindert Inkontinenzbeschwerden nach Schwangerschaft und senkt das Erkrankungsrisiko für Herz-Kreislauf Erkrankungen, da die Muskulatur Insulin besser verwerten kann und verbessert so insgesamt die Stoffwechselaktivität.
Das Besondere an dieser Trainingsmethode ist, das es außer eventuellem Muskelkater keine negativen Begleiterscheinungen gibt. Selbst tief liegende Muskelschichten werden ohne Belastungen der Gelenke trainiert und das Herz-Kreislauf-System wird geschont. Dieser Aspekt macht EMS-Training gerade für Gesundheitssport orientierte und auch ältere Menschen mit bereits bestehenden Bewegungseinschränkungen oder Verschleißerscheinungen interessant.
Da hier nahezu 100 % der Muskulatur aktiviert werden, sind auch Trainingsziele wie Muskelaufbau, Steigerung der Maximalkraft oder allgemeine Körperformung und Bindegewebsstraffung in kürzerer Zeit, als bei normalen Trainingsmethoden möglich.

Zusätzlich zur normalen Muskelkontraktion gelangen elektrische Impulse durch die Hautporen zu den Nervenbahnen, die der Muskulatur das Signal zur Muskelkontraktion geben. Das innovative daran ist, das selbst Muskelanteile angesprochen werden die willentlich nicht aktiviert werden können. Aufgrund dessen ist EMS gerade bei Rückenbeschwerden eine erfolgversprechende Trainingsmethode, da hier die oft zu schwache tief liegende Muskulatur besonders effektiv trainiert wird.
Je nach Trainingsziel werden 1 bis 3 Trainingseinheiten pro Woche empfohlen. Zwischen den Trainnigseinheiten sollten aber 48 bis 72 Stunden Zeitabstand zur Regeneration der beanspruchten Muskulatur liegen. Moderater Ausdauersport kann jedoch zusätzlich zum EMS-Training täglich gemacht werden. Dies beschleunigt nicht nur die Regenerationsphase, auch ist dies für jeden sinnvoll, der Gewicht verlieren möchte. Dass die Regenerationsphase besonders wichtig beim EMS-Training ist, hat 2006 eine Studie an der Deutschen Sporthochschule Köln gezeigt. Hierbei wurden zum Teil 18 mal höhere Kreatinkinasewerte als bei konventionellen Trainingsmethoden erreicht (Kreatinkinase ist ein Enzym, welches im Blut nachgewiesen werden kann und als objektiver Parameter der Trainingsintensität herangezogen wurde. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter News).
Mit EMS-Training erreichen Sie in Verbindung mit einer gesunden und ausgewogenen Ernährung Ihre Ziele innerhalb kürzester Zeit. Ob junger ambitionierter Sportler oder gesundheitsbewusster Rentner, egal ob Mann oder Frau, EMS-Training ist die ideale Trainingsmethode für alle die wenig Zeit zur Verfügung haben. Sparen Sie sich stundenlanges Training an Krafttrainingsgeräten im Fitnessstudio und erreichen Sie Ihre Ziele mit EMS und Ihrem persönlichen Trainer schneller und effektiver als je zuvor
Fragen zu EMS
Im Prinzip kann jeder EMS-Training machen ganz ohne Altersbeschränkung. Sollten Sie jedoch einen Herzschrittmacher haben, an Tuberkulose erkrankt, Schwanger sein oder unter Hämophilie (Blutungsneigung) leiden, würden wir Ihnen eine andere Trainingsmethode empfehlen. Auch wenn Sie einen akuten Infekt haben, sollten Sie pausieren und kein Training machen. Sollten Sie unter einer der folgenden Erkrankungen leiden, empfehlen wir vorher den Arzt zu konsultieren, ob ein EMS-Training möglich ist:
- medikamentös nicht eingestellter Bluthochdruck
- Diabetes mellitus Typ I und II
- schwere neurologische Erkrankungen (Morbus Parkinson, Multiples Sklerose, Epilepsie)
- künstliche Gelenke / Metallimplantate
- Tumore (bei akuter Therapie ist kein Training möglich)
- progressive Muskeldystrophy
- akute Neuralgien
- offene Hautverletzungen oder Ekzeme
- Sonnenbrand / Verbrennungen
- Lymphödeme
- Thrombose
Bei den aufgelisteten Erkrankungen liegen derzeit noch keine Langzeitstudien zur Ganzkörper-Elektromuskelstimulation vor und müssen daher hier genannt werden. Die Praxiserfahrung zeigt jedoch, das EMS einen sehr positiven Einfluss auf Bluthochdruck oder auch Diabetes mellitus hat. Sollten Sie sich nicht sicher sein, ob Sie EMS-Training machen dürfen kontaktieren Sie uns über unser Kontaktformular oder rufen Sie uns an.
Ganz im Gegenteil. Abhängig vom Trainingsziel werden Sie von einem persönlichen Trainer angeleitet. Durch verschiedene Übungen werden genau die Körperbereiche trainiert, die Sie verbessern wollen. Die elektrischen Impulse verstärken lediglich die Muskelkontraktion und holen das Optimum bei jeder Übung für Ihren Körper und Ihre Muskulatur heraus.
Eine Alterbeschränkung gibt es nicht. Vom energiegeladenen Teenager bis zum rüstigen Rentner macht EMS-Training in jedem Alter Spaß. Jedoch sollten unter 18-jährige die Einverständniserklärung der Eltern mitbringen. Das wichtigste bei noch nicht volljährigen, ist der richtige Sitz der Trainingsweste. Sollte eine gezielte Aktvierung verschiedener Muskelbereiche nicht möglich sein, kann kein Ganzkörpertraining durchgeführt werden.
Die Antwort auf diese Frage hängt von vielen verschiedenen Faktoren ab. Je nach Trainingsziel kann unter Umständen ein Training von 20 Minuten einmal pro Woche ausreichend sein. Gerade bei muskulär bedingten Rückenbeschwerden genügt ein geringer Zeitaufwand für erste Trainingserfolge. Wenn Sie Muskulatur aufbauen oder Bindegewebe festigen wollen, können zwei bis drei Trainingseinheiten pro Woche sinnvoll sein. Die empfohlene Anzahl der Trainingseinheiten richtet sich auch nach Ihrem Aktivitätsniveau. Machen Sie z.B. neben dem EMS-Training noch konventionelles Gerätetraining reicht eine Trainingseinheit für einen effektiven Muskelaufbau aus. Unsere Trainer beraten Sie hier gern im persönlichen Gespräch.
Zweifelsohne JA! Ein effektiver Muskelaufbau mit wenig Zeitaufwand erhöht den Energiebedarf des Körpers. Ganz im Sinne von mehr Muskeln verbrennen mehr Fett kann EMS-Training das Abnehmen unterstützen. Mit einer gesunden und ausgewogenen Ernährung und regelmäßigen Ausdauersport purzeln die Pfunde natürlich noch schneller. Bevor Sie aber die Pfunde verlieren, spüren Sie erste Erfolge beim Körperumfang, wenn zum Beispiel der Gürtel etwas enger geschnallt werden kann. Die liegt daran, das der Muskeltonus (die Muskelspannung) verbessert wird und Sie insgesamt das Gefühl neuer Stärke und Kraft haben.
Die Studienlage hierzu ist recht unklar. Über die Verbesserung der Körperstabilität kann zum Beispiel der Armschwung beim Laufen effektiver genutzt werden. Die Lauftechnik wird also verbessert und man benötigt weniger Krafteinsatz, das Laufen wird ökonomischer. Eine Verbesserung der Ausdauerleistungsfähigkeit durch Ausdauertraining in Kombination mit EMS ist derzeit nicht bewiesen. Eine Studie der Deutschen Sporthochschule Köln hat gezeigt das Ausdauerbelastungen mit EMS nicht so lange durchgehalten werden. Wer also das Abnehmen beschleunigen möchte, sollte EMS und Ausdauertraining machen, jedoch beides gleichzeitig zu machen bringt nicht den gewünschten Effekt.
Auch das ist abhängig vom Trainingsziel. Kunden mit muskulär bedingten Rückenbeschwerden können Linderungseffekte durch aus bereits nach der ersten Trainingseinheit spüren. Nach ca. sechs bis acht Trainingseinheiten berichten viele Kunden von einer spürbar besseren Körperstabilität. Muskelaufbau und Abnehmeffekte hängen von vielen weiteren Faktoren ab und benötigen in der Regel etwas mehr Zeit. Das ist individuell aber auch sehr unterschiedlich, so dass Zeitangaben hier schwer zu machen sind.
EMS-Training ist Sport und zu jedem Sportprogramm gehört ein Warm-Up. Da aber das EMS-Training besonders gelenkschonend ist und passive Strukturen, wie Sehnen, Bänder und Knorpel nicht belastet werden, kann auf ein Aufwärmprogramm verzichtet werden. Dies ist zeitsparend und die Muskulatur wird dennoch effektiv trainiert ohne schädigende Nebeneffekte.
Da das EMS-Training von einem Personal Trainer durchgeführt wird und nicht in Gruppen von mindestens sechs Personen, ist eine Bezuschussung oder Bezahlung durch die Krankenkasse derzeit nicht möglich.



Studien zu EMS
Elektromuskelstimulation wird bereits seit vielen Jahren erfolgreich in Training und Therapie eingesetzt. Immer wieder kommt die Frage: Ist das EMS-Training das Gleiche, wie in der TV-Werbung mit dem Bauchgürtel? Antwort: Nein, denn das wäre ein Vergleich mit Äpfeln und Birnen! Eine inzwischen immer klarere Studienlage gibt Aufschluss über Funktion und Wirkungsweise der Ganzkörper-Elektromuskelstimulation.
Wir sind stets bemüht auch hier den aktuellen Stand der Forschung wieder zu geben, dennoch wird kein Anspruch auf vollständigkeit gewährleistet. Bei weiterem Informationsbedarf senden Sie uns bitte Ihre Anfrage über das Kontaktformular zu oder informieren sich direkt beim Hersteller miha bodytec.
auf Ruheumsatz, anthropometrische und muskuläre Parameter älterer Menschen. Der Training und Elektromyostimulations Trial (TEST).
Zusammenfassend zeigen sich neben gesundheits-relevanten Effekten auf die Körperzusammensetzung auch Verbesserungen funktioneller Parameter wie Maximalkraft und Schnellkraft. Darüber hinaus wurde eine hohe Akzeptanz des EMS-Trainings in diesem Kollektiv gut trainierter, postmenopausaler Frauen festgestellt, so dass neben der Effektivität auch die Praktikabilität dieser Trainingsform gesichert erscheint.
Effekt von Ganzkörper-Elektromyostimula
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auf die Körperzusammensetzung bei älteren Männern mit Metabolischem Syndrom. Die TEST-II-Studie
Ein Ganzkörper-EMS-Training zeigt bei geringem Trainingsvolumen (ca. 45 min/Woche) und kurzer Interventionsdauer (14 Wochen) signifikante Effekte auf die Körperzusammensetzung. Bei Menschen mit geringer kardialer und orthopädischer Belastbarkeit könnte somit WB-EMS eine entsprechende Alternative zu konventionellen Trainingsprogrammen sein. Einfluss eines EMS-Trainings auf die Körperzusammensetzung.
Einfluss eines EMS-Trainings auf die Körperzusammensetzung
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Das Ganzkörper-EMS-Training bekämpft die Volkskrankheit Rückenbeschwerden in sehr effektiver Weise. Der Strom erfasst offensichtlich auch die tiefen Muskeln, die durch konventionelle Behandlungsmethoden nur schwer erreicht werden können. Das spezielle Ganzkörper-EMS-Training stellt ein zeitsparendes, sehr wirksames Allround-Training dar, das weit reichende positive gesundheitliche Effekte erzielt. Dabei werden sowohl therapeutische Ziele als auch präventive Ziele erreicht.
Ganzkörper-Elektromuskelstimulation (EMS-Training)
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– eine innovative Methode zur Linderung der Harninkontinenz
Das Ganzkörper-EMS-Training stellt ein effektives Training dar. Dabei werden gleichzeitig therapeutische Ziele, wie die Linderung von Inkontinenz- und Rückenbeschwerden und präventive Ziele, wie Muskelaufbau, Körperformung, Verbesserung der Stimmungslage, der Vitalität, der Körperstabilität und der allgemeinen Leistungsfähigkeit erreicht.
Elektromuskelstimulation (EMS) der gesamten Körpermuskulatur
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– eine Multicenter-Studie zum BodyTransformer
Das EMS-Training mit dem BodyTransformer bekämpft die Volkskrankheit Rückenschmerzen sowie die in der Gesellschaft häufig tabuisierten Harninkontinenzbeschwerden in sehr effektiver Weise. Der Strom erfasst offenbar auch tiefer liegende Muskeln, die durch konventionelle Behandlungsmethoden nur schwer erreicht werden können. Das BodyTransformer Training ruft erstaunliche Verbesserungen insbesondere der Kraftwerte und der Körperformung hervor. Frauen und Männer können je nach Zielsetzung von Hypertrophie- oder Gewebestraffungs-Effekten profitieren. Ein positives Stimmungsmanagement wird ebenfalls erreicht. Das BodyTransformer Training stellt ein zeitsparendes, hoch wirksames Allround- Training dar, das weitreichende positive gesundheitliche Effekte erzielt. Dabei können fast alle präventiven muskulären Ziele erreicht werden (vgl. Studien der Universität Bayreuth zur Linderung von Inkontinenz, 2002, von Rückenbeschwerden, 2002, und zum Vergleich von konventionellem Krafttrainin
Der Einsatz elektrischer Muskelstimulation
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durch mechanische und elektrische Stimulation auf kraftdiagnostische Parameter
Dynamisches Ganzkörper-EMS-Training mit miha bodytec erwies sich im Vergleich verschiedener Trainingsarten zur Steigerung von Kraft und Geschwindigkeit als hocheffektive Trainingsmethode. Ganzkörper-EMS konnte als einzige Trainingsform die sportrelevante maximale Leistung über den Faktor Bewegungsgeschwindigkeit verbessern. Zusätzlich eröffnen ausgeprägte Langzeiteffekte neue Möglichkeiten in der Trainingsperiodisierung. Der wohldosierte Einsatz von Ganzkörper-EMS in Kombination mit einer dynamischen Bewegungsausführung stellt eine vielversprechende Kombination für das Kraft- und Schnelligkeitstraining dar.
Kurz- und langfristige Trainingseffekte
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Wird das EMS-Training bedeutsam für die Sekundärprävention?
Die Untersuchung zeigt erstmalig die Wirkung von EMS-Training bei herzinsuffizienten Patienten. Die Verbesserungen hinsichtlich der objektiven Leistungsfähigkeit sowie der Optimierung muskelphysiologischer und metabolischer Parameter übersteigen die Ergebnisse nach herkömmlichen aeroben Trainingsformen im Rahmen der primären und sekundären kardiologischen Rehabilitation bei Patienten mit CHI bei Weitem. Die gewählte Trainingsform birgt ein hohes Potential in der Therapie von Patienten mit Herzinsuffizienz
Elektromyostimulation (EMS) bei kardiologischen Patienten
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